Panamericana in Mittelamerika

El Salvador

Aber auch historisch hat El Salvador einiges zu bieten. Archäologische Schätze der Mayakultur sind bis heute gut erhalten geblieben. Nur einen kurzen Abstecher von der Traumstraße Panamericana entfernt liegt das Ruinenfeld von Tazumal. Eines der wohl beeindruckendsten Bauwerke ist die große Pyramide, die das Zentrum der alten Mayakultstätte bildet.
In der Vergangenheit wurde das Land von zahlreichen Erdbeben heimgesucht, denen viele Kolonialbauten zum Opfer gefallen sind. Aus finanziellen Gründen wurden diese nur teilweise wieder aufgebaut. Der Streckenverlauf der Panamericana führt unmittelbar an der Landeshauptstadt San Salvador vorbei. Auf der Plaza Las Américas ließen die Stadtväter eine Christusstatue mit dem Namen El Salvador del Mundo, „der Erlöser der Welt“ errichten. Diese verlor bei einem schweren Erdbeben 1986 ihren Kopf und ist bis heute so erhalten geblieben.

Neben den Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten wurde das Land auch von sozialen Spannungen und Bürgerkriegen geplagt. Auch heute leben noch knapp die Hälfte der Menschen unter der Armutsgrenze. Diebstähle und Betrugsdelikte sind deshalb keine Seltenheit. Belebte Stadtzentren gelten für Touristen als sicher, abgelegene Straßen und Slums sollten allerdings gemieden werden. Das Hauptzahlungsmittel El Salvadors ist seit dem Jahr 2001 der US-Dollar. Die landeseigene Währung, der Colón, ist zwar nach wie vor gültig, wird aber kaum noch genutzt.

   

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