Panamericana in Nordamerika

Alaska

Die Panamericana – alle Träume und alle Erwartungen an ihre Bewältigung beginnen in Alaska. Fairbanks wird als offizieller Startpunkt deklariert, wobei sowohl das kanadische als auch das amerikanische Straßensystem keine einheitliche Bezeichnung der Panamericana vornimmt. Eine weitere Herausforderung, die sich jedem stellt, der wirklich vollständig von Nord nach Süd fahren möchte, ist die Tatsache, dass man auf Grund der recht isolierten Lage Fairbanks das Transportmittel seiner Wahl entweder mit dem Flugzeug importieren oder vor Ort kaufen muss. Des Weiteren sind die klimatischen Bedingungen in Alaska nicht besonders motorenfreundlich, so dass als Startpunkt nur ein ganz kurzes Zeitfenster in Frage kommt. Möchte man gar eine Abfahrt im Winter in Kauf nehmen, können die Temperaturen auch mal unter die −50 Grad Celsius Marke sinken.

Wer allerdings noch ein letztes Mal urbanes Leben in vollen Zügen genießen möchte, der sollte unbedingt einen Ausflug nach Anchorage einplanen. Als größte Stadt Alaskas verfügt Anchorage über das beste Kulturangebot des Bundesstaates und auch die Bildungseinrichtungen genießen trotz ihrer geographischen Lage hohes Ansehen auf nationaler und internationaler Ebene. Viele Global Player der Petrochemie-Branche haben hier Niederlassungen und arbeiten eng mit den Universitäten zusammen. Ein weiteres Highlight der besonderen Art ist der Zoo von Anchorage. Sollten Sie nicht über die Zeit oder ausreichende dicke Nerven verfügen, einen Bären in der Wildnis zu begegnen, ist das ungefähr 10 ha große Areal die beste Möglichkeit den Zurückgebliebenen zu beweisen, dass man einen Bären gesehen hat. Bevor man Fairbanks und Anchorage allerdings in Richtung Südosten auf dem Alaska Highway verlässt, sollte man unbedingt einen Stop im Denali Nationalpark einlegen. Im Sommer ist der motorisierte Verkehr weitestgehend limitiert, so dass man eine große Chance auf die Sichtung auf Grizzlybären, Elche oder sogar Wölfe hat. Regelmäßig verkehrende Busse bringen den Besucher trotzdem bis an den Fuß des Mount McKinleys, welchen man als geübter Bergsteiger unter anderem von der Rangerstation Kantishna aus bezwingen kann.
   

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