Panamericana in Südamerika
Peru
Außergewöhnlich viel bietet eine Reise entlang der Traumstraße Panamericana in Peru für Natur- und Kulturliebhaber. Auf einer Reise durch Peru ist es nahezu unmöglich, nicht wenigstens ein Stück auf der berühmten Panamericana gefahren zu sein. Egal, ob man in das Land von Ecuador aus dem Norden kommend, von Bolivien bzw. Chile einreisen möchte oder ob man gar in der Hauptstadt Lima landet (die selbst auch an der Traumstraße Panamericana liegt), immer muss man ein Stück auf der Nord- oder Südroute der berühmten Straße zurücklegen, um an die touristisch sehenswerten Orte des Landes zu gelangen. Um die 3000 km legt man zurück, will man die gesamte Panamericana von Tumbes direkt hinter Grenze zu Ecuador im Norden bis nach Tacna, dem Grenzort zu Chile im Süden, abfahren. Die Straße hält sich zunächst dicht an der Küstenlinie Perus. Alle abgehenden Routen wirken wie Stichstraßen ins Landesinnere.
Aus Ecuador kommend ist nach dem Grenzort Tumbes das 100km weiter südliches Strandparadies Mancora eine Attraktion für Sonnenhungrige und Surfer. In der Umgebung von Mancora finden sich außerdem heiße Quellen mit natürlichem Heilschlamm.
Der Ort Chiclayo ist dank eines Bewässerungsprojektes von fruchtbarer Vegetation umgeben und aufgrund der interessanten archäologischen Funde aus der Moche- oder Mochica-Kultur Ziel vieler Peru-Reisender. Ein modern und übersichtlich gestaltetes Museum bewahrt interessante Ausgrabungsfunde aus dem Jahre 1987 auf. Dabei handelt es sich um die Grabbeigaben des sogenannten Herrn von Sipan. Auch die Ausgrabungsstätte selbst kann erkundet werden. Ein weiterer Kulturschatz sind die erst 2007 bei Chiclayo entdeckten 4000 Jahre alten Wandmalereien einer noch nicht näher bezeichneten altamerikanischen Kultur.