Panamericana in Südamerika
In Südamerika durchquert die Panamericana die Länder Kolumbien, Ecuador, Peru, Chile und Argentinen. Dabei lassen sich auf einer Reise auf der wohl längsten Straße der Welt durch Südamerika wieder ganz eigene Eindrücke sammeln. Im argentinischen Feuerland ist für viele Reisende dann das Ende einer großartigen Reise erreicht, die von Nord- über Mittelamerika bis ans Ende der Welt in Südamerika führte.
Ecuador
Die Traumstraße Panamericana erreicht Ecuador bei Tulcan. Hier in 2960 Metern Höhe zeigt sich das Land von seiner kühlen Seite. Im Gegensatz dazu werden die Küstenregion am Pazifik und die Ausläufer des Amazonasbeckens im Osten des Landes vor allem vom feucht-heiße Tropengürtel beeinflusst.
Chile
In Chile verläuft die Traumstraße Panamericana entlang der Pazifikküste bis Santiago de Chile und führt dabei durch klimatische und topographische Extreme. Mit der Atacama-Wüste quert die Fernstraße, die in Chile den für Südamerika üblichen Namen Panamericana trägt, eine der trockensten Wüsten dieser Erde und bietet demnach auch nach den Andenstraßen in Ecuador und Peru eine der beeindruckendsten Aussichten. Bei einer Fahrt des Streckenabschnittes von Antofagosta bis Santiago wird empfohlen, stets Wasser und Benzin in Reserve mitzunehmen. Die Niederschlagsmenge beträgt pro Jahr nur 2% des amerikanischen Wüstengebietes Death Valley. Aus diesem Grund trainiert die Nasa hier Geräte und Personal für ihre Marsexpeditionen. Die Sehenswürdigkeiten, welche besonders gut von der Stadt San Pedro de Atacama erreichbar sind, belohnen aber jeden Tropfen Schweiß. Allein für diesen Abschnitt der Traumstraße Panamericana sollte mindestens eine Woche für Tagestouren eingeplant werden.
Kolumbien
Kolumbien gehört aus vielen Gründen zu den interessantesten und vielfältigsten Ländern auf dem Streckenverlauf der Traumstraße Panamericana. Mit seinen 42 Millionen Einwohner beherbergt es gut halb so viele Menschen wie Deutschland. Flächenmäßig ist das Land allerdings 3 Mal so groß wie die Bundesrepublik. Die geringere Einwohnerdichte Kolumbiens lässt sich aus der vielfach unberührten Natur des Landes erklären. Viele Gebiete liegen im Dschungel und sind nur schwer zugänglich. Für Reisende ist jedoch gerade die kolumbianische Natur und ihre teilweise Abgeschiedenheit eines der Highlights bei der Erkundung des Landes.