Panamericana in Südamerika

Chile

In Chile verläuft die Traumstraße Panamericana entlang der Pazifikküste bis Santiago de Chile und führt dabei durch klimatische und topographische Extreme. Mit der Atacama-Wüste quert die Fernstraße, die in Chile den für Südamerika üblichen Namen Panamericana trägt, eine der trockensten Wüsten dieser Erde und bietet demnach auch nach den Andenstraßen in Ecuador und Peru eine der beeindruckendsten Aussichten. Bei einer Fahrt des Streckenabschnittes von Antofagosta bis Santiago wird empfohlen, stets Wasser und Benzin in Reserve mitzunehmen. Die Niederschlagsmenge beträgt pro Jahr nur 2% des amerikanischen Wüstengebietes Death Valley. Aus diesem Grund trainiert die Nasa hier Geräte und Personal für ihre Marsexpeditionen. Die Sehenswürdigkeiten, welche besonders gut von der Stadt San Pedro de Atacama erreichbar sind, belohnen aber jeden Tropfen Schweiß. Allein für diesen Abschnitt der Traumstraße Panamericana sollte mindestens eine Woche für Tagestouren eingeplant werden.

In Santiago de Chile angekommen, genießt man eine solide gewachsene Stadt mit vielen architektonischen Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum. Nebst dem sogenannten Kolonialbarock ist hier das vulkanisch geprägte Kordillerenpanorama omnipräsent und ein Ausflug in die nahegelegenen Täler oder auch in das an der Küste liegende Valparaiso ist eigentlich Pflicht. Als Verpflegung dient stets eine reichlich gefüllte Empanada, die je nach Region unterschiedlich gefüllt und im Regelfall deftig und reichhaltig ist. Die Mitternachtsversion ist der etwas einfachere aber nicht minder gute und bunte Completo. Diese chilenische Version eines Hot Dogs quillt meistens vor Avocado über und regt Geschmacksnerven an, die Sie vorher noch nicht kannten.

   

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