Traumstrasse Panamericana
Pan Americana
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Die Pan Americana (auch Panamericana) ist eine Straße, welche von Alaska beginnen über den kompletten amerikanischen Doppelkontinent bis nach Feuerland in Argentinien führt. Die Pan Americana gilt als längste Straße der Welt und ist eine der schönsten Reiserouten überhaupt. Jedes Jahr zieht die Pan Americana daher viele Reiselustige und Abenteurer an.
Das gesamte Straßennetzwerk der Pan Americana umfasst knapp 45.000 km. Es ist damit länger als der Erdumfang am Äquator. Von nördlichsten Punkt in Nordamerika bis nach Feuerland in Südamerika hat die Pan Americana eine Länge von knapp 26.000 km. Die Idee für einen kontinentübergreifenden Superstraße entstand auf der Interamerikanischen Konferenz 1936. Lediglich ein einziges Teilstück in Kolumbien wurde aufgrund kultureller, ökologischer sowie politischer Interessenskonflikte bis heute nicht fertig gestellt.
Pan Americana steht für Vielfalt pur
Abhängig von der Streckenführung durchfährt man auf der Pan Americana bis zu 18 Länder in Nord-, Mittel- und
Südamerika. Dabei passiert man nahezu sämtliche Klimazonen: Beginnend in der subarktischen Zone in
Alaska quert die Straße der Superlative sowohl die tiefliegenden Tropen als auch die gemäßigte Hochgebirgsregionen im Süden
Chiles. Die Pan Americana überwindet dabei gewaltige Höhenunterschiede: Der tiefste Punkt liegt in den
USA sogar unter Meeresniveau; dem Gegenüber stehen Pässe im Hochland der Anden auf knapp 4.000 Metern Höhe. Die Qualität und die Befahrbarkeit der Straße ist je nach Land unterschiedlich, so dass weder eine einheitliche Beschilderung noch eine regelmäßige Befahrbarkeit gewährleistet ist. Bei der Planung der entsprechenden Streckenabschnitte sollte man daher auf jeden Fall das regionale Klima berücksichtigen. Dieser Umstand macht die Bewältigung der gesamten Strecke in einer Tour schwer, da man quasi stets mit dem Wetter reisen muss und aufgrund dessen ggf. Sehenswürdigkeiten abseits der Pan Americana auf der Strecke bleiben würden. Daher ist bei Beginn der Tour in
Alaska der Start im Sommer der Nordhalbkugel besonders ratsam.