Panamericana in Mittelamerika

Honduras

Reisende, die der Traumstraße Panamericana von Süden kommend folgen, haben nur kurz die Gelegenheit zu einem Besuch in Honduras. Das zentralamerikanische Land hat nur einen schmalen Zugang zum Pazifik rund um den Golf von Fonseco, eingebettet zwischen Nicaragua im Süden und El Salvador im nördlichen Verlauf der Panamericana.Die Einreiseformalitäten sind unproblematisch. Touristen erhalten zumeist ohne weitere Formalitäten ein 90-Tage-Visum. Das gelbe Bestätigungsformular gehört in den Pass und muss bei der Ausreise wieder abgegeben werden. Zu den vorgeschriebenen Impfungen gehört nur die gegen Gelbfieber und auch nur dann, wenn die Einreise aus einem davon betroffenen Land erfolgt.

Wie in den meisten tropischen Regionen gibt es in Honduras eine Regen- und eine Trockenzeit. Die Regenzeit dauert zumeist von Mai bis November und fällt mit der Hurricane-Periode zusammen, die zwar Honduras nur selten direkt trifft, aber die Regenfälle noch verstärken kann. Um eine angenehme Reise zu verbringen, eignen sich am besten die Monate Februar und März der Trockenzeit. Bei Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad sind die Straßen frei, die nachmittägliche Regenstunde entfällt, aber die tropische Pflanzenpracht der Gegend an der Westküste erfreut Reisende immer noch in voller Pracht.

Ungehindert von den Beeinträchtigungen der Regenzeit bietet sich so die Gelegenheit, die Traumstraße Panamericana über die CA-5 zu verlassen und Abstecher nach Choluteca zu machen. Die Provinzhauptstadt ist mit 100.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt des Landes und berühmt für ihre Altstadt im Kolonialstil sowie die 1930 errichtete Bogenbrücke über den Rio Choluteca, welche 1998 sogar den Hurricane Mitch überstanden hat. Etwas weiter im Landesinnern liegt auf 940 Meter Höhe die Hauptstadt von Honduras, Tegucigalpa. Auch sie ist gut für einen Reisenden auf der Panamericana zu erreichen.

   

Empfehlungen zu Honduras