Panamericana in Südamerika

Peru - Felslinien von Nazca

Aufgrund der küstennahen Bergmassive führt die Traumstraße Panamericana nun zwei Stunden weiter ins Landesinnere zu den berühmten Felslinien von Nazca. Diese können auf zwei verschiedene Arten am besten betrachtet werden: Entweder man bucht einen einen kurzen Rundflug oder nutzt die kostengünstigere Variante und besichtigt dieses Wunder von einem Turm aus. Ein kleines Museum, erbaut von der Forscherin Maria Reiche, macht mit Hintergrundinformationen vertraut. Aufgrund der geographischen Verhältnisse weicht die

Panamericana weit ins Landesinnere aus. Dabei streift die Panamericana nun auch die Anden und führt in neun bis 12 Stunden nach Arequipa, die auch als „weißen Stadt“ bekannt ist. Die Hausfassaden aus weißem Sillargestein gaben ihr einst ihren Beinamen. Das gut erhaltene Kloster Santa Catalina trägt sein Übriges zum kolonialen Flair der Stadt bei. Hier lässt sich noch ein Hauch aus der Zeit der Conquistadores spüren. Von hier aus können Trips zum Colca Canyon, einer Schlucht mit 3000m Höhenunterschied, organisiert werden. Alternativ lassen sich von hier auch Ausflüge zu den berühmten Inkastätten Cuzco und Macchu Picchu realisieren. Der Ort Puno am Titicacasee, der Verbindung zu Bolivien ist in vier Stunden erreichbar, ebenso lange wie die Fahrt von Arequipa bis zur chilenischen Grenze dauert.

EU-Bürger dürfen sich bis zu 90 Tagen ohne Visum in Peru aufhalten. Durch die zahlreichen unterschiedlichen Landschaftszonen gibt es übrigens keine einheitlich zu empfehlende Reisezeit. Üblichstes Fortbewegungsmittel auf der Panamericana sind übrigens Busse diversester Linien. Die technischen Standards variieren dabei nicht selten sehr stark. Besonders bei Busreisen sollte man auf kleinkriminelle Tricks aufpassen.

   

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