Nicaragua
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Die koloniale Stadt Leon ist die eigentliche Hauptstadt des Landes, wenn es um Kultur, universitäre Bildung und modernen Lebensstil geht. Die Stadt liegt am Fuße mehrerer Vulkane und bietet somit eine großartige Kulisse. Das Zentrum eröffnet den Besuchern beeindruckende koloniale Architektur mit mehreren herausragenden Kirchen, wobei es im Kern seines städtischen Lebens authentischer geblieben ist als der große Rivale Granada.
Granada hat eine so hervorragend restaurierte koloniale Altstadt, dass jeder Besuch Nicaraguas einen Besuch dieser Stadt beinhalten sollte. "Der Große Sultan", wie die Stadt ehrfürchtig genannt wird, war immer eine reiche Stadt und das wichtigste Handelszentrum des Landes. Bei der Errichtung ihrer Bauwerke in der Kolonialzeit im 16. Jahrhundert musste nicht gespart werden, Provisorien wurden erst gar nicht in Betracht gezogen, so dass sich Granada bis heute in der gepflegten Schönheit einer Jahrhunderte alten Stadt präsentiert. Als in der Gründungszeit bekannt wurde, dass der angrenzende Fluss Rio San Juan bis zum Atlantik fließt und Granada damit praktisch einen Meerzugang bietet, wuchs die Bedeutung der Stadt noch weiter. Die Fahrt auf dem sagenumwobenen Fluss, der durch Geschichten von Piraten und Erzählungen Mark Twains Berühmtheit erlangte, gehört zu den besten Unternehmungen in ganz Nicaragua. Schließlich befindet sich im riesigen Lago Nicaragua mit der Isla de Ometepe eine Insel bestehend aus zwei hoch auftürmenden Vulkanen, schönen Stränden und Dschungelgebieten, in denen Naturfreunde Brüllaffen und Papageien zwischen archäologischen Fundstücken beobachten können.
