Reisearten auf der Panamericana
Panamericana per Motorrad - Transport zur Panamericana
Seite 2 von 2
Doch bevor man diese zu Gesicht bekommt, ist für eine Panamericana-Motorrad-Tour ganz unabhängig von ihrer jeweiligen Länge natürlich ein wenig Vorbereitung von Nöten. So steht zu entscheiden, ob man mit dem eigenen Motorrad über die Panamericana fahren möchte, wofür je nach gewähltem Transportweg zwischen ca. 1000 EUR (Schiff) und 1500 EUR (Flugzeug) fällig werden. Der Seeweg per Frachtschiff kann sich aber verzögern, weshalb gerade bei nicht so üppigem Zeitbudget zum Transport mit dem Flugzeug geraten wird. Natürlich kann die Maschine auch am gewählten Startpunkt der Reise erworben und am geplanten Ziel verkauft werden. Neben den dafür aber obligatorischen Englisch- bzw. Spanischkenntnissen sollte man sich auch genau über die jeweiligen Zoll- und Steuerformalitäten der jeweiligen Länder informieren. Außerdem sind natürlich auch nicht alle Motorradmarken in allen Ländern vor Ort so gut vertreten wie etwa in Europa.
Hotelzimmer oder Sternendach?
Neben den notwendigen Fahrzeugpapieren wie Internationalem Führerschein und Fahrzeugschein muss man natürlich auch die Visabestimmungen der zu durchquerenden Staaten berücksichtigen, je nach Reisedauer werden also bestimmte Visa notwendig. Nicht minder wichtig sind eine
Langzeit-Reisekrankenversicherung über den gesamten Reisezeitraum, auch ein Impfpass mit
Blutgruppenangabe sowie möglichst separat gelagerte Kopien von allen Dokumenten sollte man mit sich führen. Über die genaue Art der
Fahrzeugversicherung für das Motorrad auf der Panamericana informiert man sich am besten online oder bei seiner deutschen Versicherung über entsprechende Angebote. In Bezug auf die zu empfehlende Ausrüstung ist es aber natürlich sehr von der genau geplanten Art der Reise abhängig, welche Gegenstände ins Gepäck gehören oder nicht. Unterkünfte aller Komfort- und Preisklassen findet man entlang der Traumstraße Panamericana selbstverständlich überall in großer Auswahl, gleiches gilt für gastronomische Angebote. Wer es jedoch rustikaler mag, sollte auf ein Zelt, passende Outdoorbekleidung, Isomatten, Schlafsäcke und einen Gas- oder Benzinkocher natürlich nicht verzichten. Eine allgemein gültige Empfehlung zur besten Reisezeit auszusprechen ist ebenso von individuellen Plänen abhängig. Während man
Kanada und die
USA am besten im Frühling und Sommer durchfährt, herrscht in
Mittelamerika April und Oktober mancherorts Regenzeit. Auch in
Südamerika sollte diese bei der Planung berücksichtigt werden. Nördlich des Äquators in Ecuador herrscht die Regenzeit von April bis August, südlich davon zwischen September bis März. Große winterliche Temperaturunterschiede am Tag und in der Nacht in den Anden und durchgängig starke Winde in Patagonien und Feuerland können eine Tour dort ebenfalls zu einer starken Bewährungsprobe machen. Man sollte auch das bei der Planung bedenken.