Panamericana in Südamerika

Kolumbien

Kolumbien ist der erste südamerikanische Staat, durch den die Panamericana verläuft. Der Weg zum nördlichen Nachbarn Panama ist auf einer Länge von mehr als 100 Kilometern nicht befahrbar. Dies ist die einzige Stelle, an der die Panamericana unterbrochen ist. Es bestehen keine realistischen Alternativen für die Durchfahrt mit dem Auto. Der Grund dafür ist das urwüchsige Darién Gebiet. Dieses erstreckt sich auf dem gesamten Grenzverlauf besteht aus Dschungel, Sumpfgebieten und Flüssen. Um dieses zu umgehen, ist eine Verschiffung des Fahrzeugs von Panama aus ins kolumbianische Cartagena notwendig. Von hier kann die Reise auf der Panamericana fortgeführt werden. Sollte jemals eine Straße durch dieses unwegsame Gebiet gebaut werden, würde diese wohl von Norden her auf die Strecke zwischen Turbo und Medellin treffen. Aktuell beginnt die Traumstraße Panamericana in Kolumbien daher in Turbo.

Hoch im Norden des Landes locken die karibischen Traumstrände von Santa Marta und die berühmte Stadt Cartagena, deren ummauerter Stadtkern von unübertroffener kolonialer Schönheit ist. Auf dem Weg entlang der Traumstraße Panamericana gen Süden lässt sich die in neuem Glanz erstrahlende, ehemals von Drogenkartellen geprägte Stadt Medellin erleben. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Weg in die Zona Cafetera. Die Hügel dieser märchenhaften Landschaft sind geprägt von endlosen Kaffeepflanzen, deren Bohnen in die ganze Welt exportiert werden. Es erfordert keine weiten Wege, um nach den heißen Sommernächten am Strand und den kühlen Bergregionen bei der kulturell quicklebendigen Hauptstadt Bogotá wieder in die warmen Regionen im Osten des Landes zu kommen. Im Amazonasbecken wartet die größte natürliche Artenvielfalt des Landes darauf, entdeckt zu werden. Die Anden weiter im Süden der Traumstraße Panamericana rund um die Städte Pasto und Ipiales türmen fast 6000 Meter über dem Meeresspiegel und laden mit einer atemberaubenden Kulisse zum wandern ein.

   

Empfehlungen zu Kolumbien